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    Kreativstammtisch bei der Heinrich-Böll-Stiftung

    14.05.2024

    Wir treffen uns am Dienstag, 14. Mai bei der Heinrich-Böll-Stiftung. Um 18:30 Uhr geht es los. (...)


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_Bootstrapping: Die Kunst sich aus dem Sumpf zu ziehen

Beim letzten Creative Monday (on Wednesday) in Kiel ging es um unter anderem um das Thema „Bootstrapping“. Bei dem Thema war es wieder wie so oft: eigentlich ist einem vieles klar, aber man hat das Wissen nicht parat oder setzt es nicht konsequent um.

Was heißt Bootstrapping? – Das sagt Wikipedia dazu: „(von englisch bootstrap ‚Stiefelschlaufe‘). Nach der englischen Redewendung „pull oneself over a fence by one's bootstraps“ zieht man sich selbst an seinen Stiefelschlaufen über einen Zaun, wie Baron Münchhausen sich am eigenen Schopf aus einem Sumpf zog.“

Im übertragenen Sinne geht es also darum, sich selbst aus der eigenen Lage zu befreien oder sich zu verbessern, und zwar mit den Mitteln, die gerade da sind. Der eigene Schopf oder die Stiefelschlaufe.

Was ist meine Stiefelschlaufe?

Bei einer Existenzgründung, spricht man dann von Bootstrapping, wenn man mit möglichst wenig Mitteln und mit vorhandenen Ressourcen arbeitet, um seine Existenz aufzubauen. Dabei wird versucht, möglichst nur eigene finanzielle Mittel zu nutzen.

Oft hat Bootstrapping einen starken „Netzwerk Charakter“. Niemand kann alles selber. Um Investitionen zu umgehen, wird versucht im eigenen Netzwerk günstig an die Dinge zu kommen, die man benötigt. Dabei geht es nicht zwangsläufig um „geschenkte“ Leistungen. Oftmals lassen sich durch geschickte „Deals“ Win-Win-Situationen zwischen Bootstrapper und Helfendem erzielen. Ein Beispiel: Ein befreundeter Unternehmer liefert Arbeitsmaterialien am Anfang zu einem günstigeren Preis. Der Bootstrapper garantiert dafür dann eine gewisse Abnahme des Materials für ein Jahr.

Wertvolle Ressource: Die eigene Zeit

Der Wert der selbst investierten Zeit wird oft unterschätzt. Vieles kann man selber. Dazu ist es auch wichtig, seine Bedürfnisse zu hinterfragen aber auch seine Fähigkeiten präzise einzuschätzen. Ein Beispiel: Vielleicht benötige ich zu Anfang meiner Unternehmung gar keine Webseite. Es geht vielmehr darum, im Internet präsent zu sein. Für den Anfang geht das oft auch mit einer Facebook-Seite oder einem Blog. Die einzige Investition hier ist die eigene Zeit. Um eine ganze Webseite selber zu gestalten und zu programmieren, wäre hingegen viel Fachwissen erforderlich.

Nicht für jeden!

Ein sinnvolles Vorgehen ist das Bootstrapping immer dann, wenn der Gründer über wenige, eigene finanzielle Mittel verfügt und die Zeit kein relevanter Faktor ist. Oftmals werden Unternehmen zuerst nebenberuflich „gebootstrapped“ – also dann, wenn das eigene Auskommen mehr oder weniger gesichert ist.

Ein paar Faustregeln (nach Amar V. Bhide):

Diese sieben Grundsätze gelten nicht nur beim Bootstrapping:

  1. Die Gründer sollten so schnell wie möglich mit einem operativen Geschäft beginnen.
  2. Die Gründer sollen sich auf ein frühzeitiges Erreichen der Gewinnschwelle und eines positiven Cashflows fokussieren.
  3. Gründungsunternehmen mit Bootstrapping-Ansatz sollten höherwertige Produkte oder Services verkaufen, bei denen die Gründer sinnvoll die Vertriebsfunktionen wahrnehmen können.
  4. Die Gründer sollten nicht mit hochbezahlten Teammitgliedern ohne Verständnis für die Gründerkultur des jungen Unternehmens arbeiten.
  5. Die Gründer müssen beim Unternehmenswachstum entsprechend der nur begrenzt vorhandenen Ressourcen kontrolliert vorgehen.
  6. In der Gründungs- und Frühentwicklungsphase muss der Fokus des Bootstrap-Unternehmens auf dem Cash als laufend verfügbarer Liquidität liegen.
  7. Banken sollten gepflegt werden, auch wenn sie in der frühen Entwicklungsphase noch nicht als Kreditgeber zur Verfügung stehen.
19.06.2012

_Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesigner

Seit 1987 wird der Bayerische Staatspreis für Nachwuchsdesigner vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie verliehen. Mit seiner Stiftung wird zum Ausdruck gebracht, welche zentrale Bedeutung ausgezeichnetes Design, gute handwerkliche Gestaltung und eine qualifizierte Ausbildung des Nachwuchses für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen, insbesondere der mittelständischen Wirtschaft haben. Die Auswahlkriterien zeigen, dass neben einer hohen Gestaltungsqualität heute ebenso Innovationsfähigkeit sowie gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen im Design Berücksichtigung finden müssen.

Durch die nicht kommerzielle Ausrichtung wird allen Nachwuchsdesignern, die die Teilnahmebedingungen erfüllen, eine Mitwirkung ermöglicht. Der Staatspreis wurde im Jahr 2008 mit dem FIDIUS-Preis für einen fairen Designwettbewerb ausgezeichnet.

Der Bayerische Staatspreis für Nachwuchsdesigner macht die Wirtschaft auf besonders begabte Nachwuchskräfte aufmerksam und erleichtert diesen den Start ins Berufsleben.

Der Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesigner wird alle 2 Jahre ausgeschrieben, zum 15. Mal im Jahr 2012

Teilnahmeberechtigt sind

  • Absolventinnen und Absolventen einer in der Bundesrepublik Deutschland gelegenen Designausbildungsstätte, die im Studienjahr 2010, 2011 und 2012 ihre Ausbildung abgeschlossen haben
  • deutsche* Absolventinnen und deutsche*) Absolventen einer ausländischen Designausbildungsstätte, die im Studienjahr 2010, 2011 und 2012 ihre Ausbildung abgeschlossen haben,
  • in der Kategorie „Gestaltendes Handwerk“ Nachwuchskräfte (Gesellen, Meister, Akademieabsolventen) mit einer abgeschlossenen handwerklichen Berufsausbildung bis zum Alter von 35 Jahren.

Eingereicht werden können nur Diplom- bzw. Abschlussarbeiten und Arbeiten im Rahmen der Berufsausübung, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind.

  • Aktuelle Ausschreibungsunterlagen online unter http://staatspreis.de
  • Einsendeschluss (Posteingang beim Empfänger) 10. Juli 2012

*Deutsche im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes

13.06.2012

_Helfer für Performance gesucht!

Künstler sucht Mitarbeiter für eine Performance zu Primakunst Performancenacht am 6. Juli im Forum der Stadtgalerie.

Sechs Euro für insgesamt eine halbe Stunde Arbeit! Sehr gerne auch Leute aus Designstudiengängen. Bei Interesse bitte per E-Mail melden: orell@muthesius.de

12.06.2012

_Silke Haeders „formgezeiten“ geht mit frischen Ideen an den Start!

Silke Haeder, Produktdesignerin aus Kiel: „Es ist soweit – „formgezeiten“ geht mit frischen Ideen an den Start! Ich freue mich ganz besonders, Euch mitteilen zu können, dass meine ersten Produkte online zum Verkauf angeboten werden.

An dieser Stelle ist es sinnvoll, einigen zu erklären, worum es eigentlich geht: Vor einigen Monaten habe ich mich als Produkt-Designerin selbstständig gemacht und möchte über das Internet, über ausgewählte Geschäfte und Ausstellungen meine Produkte verkaufen.

„Meine Produkte“ – das sind Sachen für Leute mit Sinn für einen schön gestalteten Lebensraum. Ich entwickle und fertige Dinge in Handarbeit, die vordergründig sehr funktional sind aber auch solche, bei denen der künstlerische Aspekt mehr Gewicht hat. Vom Unikat bis zur Kleinserie – immer ist es mein Ziel, Produkte zu fertigen, die etwas Besonderes an sich haben und von toller Qualität sind.

Und nach all den verschiedenen Überlegungen und Schritten, die so eine Existenzgründung mit sich bringt (was genau will ich anbieten, wie will ich mein Unternehmen nennen, wo beziehe ich die Materialien her, wie ist das mit den AGB ....?), habe ich meine erste Produktreihe gefertigt und bei DaWanda eingestellt.

Es ist eine Reihe von Memoboards entstanden, die es in verschiedenen Größen- und Materialausführungen gibt. Doch schaut am Besten einfach mal selber hier rein.

Wer von Euch interessiert ist, weiter von mir auf dem Laufenden gehalten zu werden – beispielsweise bei Produktneuheiten oder wenn meine eigene Internetseite fertig ist – den schreibe ich in Zukunft gerne an.

Mit einer kurzen Mail an mich mit dem Betreff „Aufnahme in den Verteiler von formgezeiten“ zukünftig über Interessantes informiert werden.“

 
 

Links

Kontakt

formgezeiten
Silke Haeder
Hasseldieksdammer Weg 42
24116 Kiel
Telefon: 0431 3869411

E-Mail: formgezeiten@googlemail.de

05.06.2012

_Kreativstammtisch nun im neuen Layout!

Ab heute erstrahlt die Webseite des Kreativstammtischs im neuen Layout. Unter www.kreativstammtisch.de finden sich Blogartikel und Veranstaltungen aus der Kreativszene Kiels und Schleswig-Holsteins. Neben dem neuen Layout hat sich auch die Technik professionalisiert. Wo bisher das Blogsystem „Wordpress“ zum Einsatz kam, wird jetzt das CMS „Weblication Core®“ der Firma „Scholl Communications“ eingesetzt.

Der Kreativstammtisch wurde im November 2009 als nicht kommerzielles Projekt in Kiel gegründet. Er dient als Anlaufpunkt für alle professionell in Kreativwirtschaft oder Kulturwirtschaft/Kunst Tätigen aus der Region. Der Kreativstammtisch trifft sich an wechselnden Terminen und Orten, ein Mal im Monat. Neue Gesichter sind immer willkommen.

01.06.2012
 

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