Schon 1971 schrieb der Designtheoretiker Viktor Papanek, dass kaum ein anderer Beruf der Welt mehr Schaden zufüge, als der des Designers.
Dabei empfinden viele GestalterInnen die ihnen als Dienstleister zugestandenen Handlungsspielräume als derart eng, dass sich aus ihnen keinesfalls eine Verantwortung für das große Ganze ableiten ließe. Die Welt des Designs hängt zwischen den Polen Weltentwurf und schneller Skizze, zwischen gesellschaftlicher Utopie und Mikrotypografie. Ohne den jeweiligen Gegenpol droht der Designbegriff wahlweise in Größenwahn ohne Bodenhaftung oder in kurzsichtiges Spezialistentum zu verfallen. Florian Alexander Schmidt spricht über das facettenreiche Spannungsfeld zwischen den Themen Design und Verantwortung und stellt bei dieser Gelegenheit auch die neue agenda design vor. In der ersten Ausgabe befasst sich das Magazin für Gestaltung der Allianz deutscher Designer (AGD) e.V. mit dem Schwerpunkt Sichtbarkeit.
Eine Kooperationsveranstaltung mir der AGD – Allianz Deutscher Designer e.V. und dem DIWISH